Vor- und Nachteile von PayPal beim Glücksspiel

Casinos die Paypal akzeptieren Wenn man sich die Zahlungsmethoden der einzelnen Anbieter im Glücksspielbereich genauer anschaut, dann sticht eine besonders hervor: PayPal. Dass sich diese Zahlungsoption vor Allem im Internet durchgesetzt hat, hat mehrere Gründe und diese gelten auch für Online Casinos. Es ist aber nicht alles Gold was glänzt und so sollen auch die Kehrseite der Medaille nicht außer Acht gelassen werden. Dieser Artikel dreht sich daher nicht nur um die Vorteile dieses Zahlungsdienstleisters bei Online Glücksspielen, sondern auch um dessen Nachteile. Wer auf der suche nach dem besten PayPal Casino ist findet hier alles was er zum einzahlen in einem richtig guten Online Casino mit PayPal wissen muss.

Die unbestrittenen Vorteile

Um es gleich vorweg zu nehmen: die Vorteile überwiegen deutlich – ansonsten hätte PayPal nicht die große Verbreitung. Zuallererst sticht einem dabei die schnelle und einfach Art und Weise der Zahlungsdurchführung auf. Anstatt eine Überweisung auszufüllen und dann ein paar Tage warten zu müssen, bis das Geld angekommen ist, kann man die Transaktion mit PayPal in Sekunden durchführen. Den zu überweisenden Geldbetrag eingeben, nach der Weiterleitung auf die PayPal Seite die Zahlung mit dem Login und Passwort bestätigen und schon ist das Geld auf eurem Casinokonto. Das würde auch relativ schnell mit einer Kreditkarte gehen, allerdings muss man dafür viel mehr Eingaben wie Kartennummer, Gültigkeit oder Name tätigen. Außerdem haben sich Kreditkarten in den letzten Jahren nicht gerade als das sicherste Zahlungsmittel für das Internet herausgestellt.
Vorteile gibt es auch beim Zahlungsempfang, wenn man also sein Geld vom Casinokonto abhaben möchte. Wenn man von der Bearbeitungszeit durch das Casino absieht, ist auch hier PayPal allen anderen Zahlungsmitteln überlegen (abgesehen natürlich andere Online Konten wie Skrill oder Neteller, bei denen ebenso das Geld in Sekunden verfügbar ist). Banküberweisungen dauern auch in diese Richtung mehrere Tage und mit Kreditkarten wie der Mastercard oder Prepaid-Karten wie Paysafecard kann man überhaupt kein Geld empfangen. Eine Alternative ist in Deutschland die Visa Card, aber auch hier ist das Geld nicht sofort verfügbar.

Worin liegen aber die Nachteile dieser Zahlungsmethode?

Ein Nachteil ist, und das kann ich aber der Zahlungsmethode selbst nicht ankreiden, dass man in manchen Fällen “zu einfach” Geld aufs Casinokonto laden kann. Das gilt vor Allem dann, wenn man sein Spielverhalten nicht unter Kontrolle hat und zu schnell und überhitzt Geld nachlädt, um weiterspielen und Verluste wieder wettmachen zu können. Solltet ihr das sogenannte problematische Spielverhalten bei euch feststellen, solltet ihr das nicht auf die leichte Schulter nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Zuerst einmal solltet ihr nur soviel Geld auf euer PayPal Konto laden, wie ihr wirklich entbehren könnt. Deaktiviert dazu das automatische Aufladen des PayPal Kontos über Kreditkarten oder andere Zahlungsmethoden, um so die Kostenkontrolle zu behalten. Gleichzeitig empfehle ich euch dringend, Hilfe und Rat von diversen Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen. Spielsucht ist ein ernstes Problem, welches zu signifikanten finanziellen und sozialen Problemen führen kann, aus denen man nur sehr schwer wieder rauskommt.
Ein anderer Nachteil kann durch zusätzliche Gebühren bei der PayPal Ein- und Auszahlung entstehen. Für gewöhnlich übernehmen die online Casinos die anfallenden Gebühren für die Einzahlung, es gibt aber auch einige Anbieter, die die Gebühren (ganz oder teilweise) an den Spieler weiterreichen. Außerdem bezahlt ihr auch noch Gebühren an PayPal, wenn ihr Gelb bekommt – also auch wenn ihr euer Geld vom Casino auszahlt. Hier müsst ihr euch entscheiden, was euch wichtiger ist: entweder die schnellstmögliche Gutschrift oder aber die kostenlose Banküberweisung, die dann entsprechend länger dauert.

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Die Phänomene des Ichs oder gibt es überhaupt ein Ich?

Begriffe wie Seele und Selbst verwenden wir nicht nur in Literatur und Kunst, sondern auch in unserem Alltag, ohne dabei in Gedanken zu versinken und sich existenzielle Fragen zu stellen. Zwar erscheint die Identitätskrise sehr häufig als Motiv in der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts, die verschiedenen Schichten der Ich-Gefühle begeistern aber nicht nur Schriftsteller und Künstler, sondern auch Psychologen und Philosophen in jedem Zeitalter. Die ganze Gesellschaft sucht immer noch die Antworten auf Fragen wie „Bin ich heute genau dieselbe Person wie gestern?“, „Habe ich überhaupt eine Seele und wo genau befindet sie sich?“ oder „Bin ich der Herr meiner eigenen Entscheidungen?“. Die Mehrheit der Menschen ist sich darüber einig, dass sich unsere Weltwahrnehmung im Laufe der Zeit kontinuierlich verändert.

Thomas-MetzingerLaut Thomas Metzinger, Professor für Philosophie an der Universität in Mainz, ist das Selbst kein Ding, sondern ein Vorgang und es wird in unserem Gehirn konstruiert. Wir sind heute nicht dieselbe Menschen wie wir vor einigen Jahren waren. Deswegen ist er der Meinung, dass das Ich nur eine Illusion unseres Gehirns ist. Für ihn existieren weder Seelen noch Ichs, sondern nur das Gehirn selbst. In seinem Buch „Der Ego-Tunnel“ (2009) beschreibt er eine neue Philosophie des Selbst. Er spricht über die Evolution der Selbsttäuschung, mit deren Hilfe wir leichter Niederlagen vergessen oder Selbstmotivation und Selbstvertrauen erhöhen können. In einer Reihen von Experimenten zeigt er, dass die innere Vorstellung von unseren Wahrnehmungen von dem gewohnten Modell stark abweichen kann. Sehr interessant war für mich die so genannte „Gummihand-Illusion“, welche er mehrmals beschrieben hat. Hier wird eine Hand-Attrappe vor einer Versuchsperson auf den Tisch gelegt. Während des Experiments bleibt aber seine eigene Hand abgedeckt. Streichelt man gleichzeitig die abgedeckte echte und die künstliche Hand mit einem Stäbchen, fängt der Versuchsperson bald an, die Gummihand als seine eigene Hand wahrzunehmen. Neurowissenschaftler erklären dieses Phänomen mit einer „Verschmelzung taktiler und visueller rezeptiver Felder“, was für die Entwicklung eines bewussten Ichgefühls führt. In einem Interview mit dem Biophysiker Stefan Klein für das Zeitmagazin erzählt Metzinger über seine Klarträume und außerkörperlichen Erfahrungen. Bei den so genannten Klarträumen, die auch als luzide Träume bekannt sind, handelt es sich um einen Zustand, bei dem man in der Lage ist, seine eigenen Träume ganz bewusst wahrzunehmen, beliebig zu steuern und sogar zu verändern. Die außerkörperlichen Erfahrungen hingegen bezeichnen den Zustand, in dem der Geist den physischen Körper verlässt. Metzinger berichtet über eine Nacht, in der er seinem Körper verlassen habe, im Schlafzimmer herumgewandert und durch das Fenster gesprungen sei, ohne hinunterzufallen. Danach habe er sich dazu entschieden, zum Haus eines Freundes zu fliegen, welches 85 Kilometer weit weg entfernt ist. Dann habe er aber plötzlich sein Bewusstsein verloren. Häufig fällt man während dieser Aktion in Schlafparalyse. Mit diesem Begriff nennt man das Gefühl wach zu sein und sich nicht bewegen zu können. Die Schlafparalyse ist aber keine Krankheit und ist sogar für den gesunden Schlaf von großer Bedeutung. Diese außerkörperlichen Erfahrungen haben ihm aber geholfen, neue Hypothesen über die Wirklichkeit zu entwickeln. Mehr über seine Hypothesen kann man natürlich in seinem Buch lesen. Das Buch versucht ein paar Antworten zu geben, lässt aber bestimmt viel mehr Fragen offen.

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Contrepointphilosophique.ch – Der philosophische Kontrapunkt

Who I amHallo und herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog für Philosophie! Ich heiße Bernd Vogel, bin 28 Jahre alt und wohne seit ca. 3 Jahren in der Schweizer Stadt St. Gallen, wo ich gerade mein Masterstudium im Fachbereich Philosophie abgeschlossen habe. Bevor ich hier im Jahre 2012 umgezogen bin, habe ich noch vier Jahre Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften an der Technischen Universität in Dortmund studiert. Damals habe ich aber an einem Studentenaustauschprogramm in der Schweiz teilgenommen und mich sofort für eine Weiterqualifikation in diesem wunderschönen Land entschieden. In meiner Freizeit mache ich regelmäßig Sport. Ungefähr 6 Stunden in der Woche trainiere ich in den Sportarten Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren. Mit der Erstellung dieser Seite möchte ich aber ein neues Kapitel meines Lebens starten. Ich möchte mich hier vornehmlich der Textproduktion widmen, dieses webbasierte Portal wird sich aber für alle Leser, die eine Leidenschaft für philosophische Probleme besitzen und Lust auf interessante bzw. abstrakte Texte haben, eignen. Wie alle anderen Philosophen versuche ich allerdings auch meine eigene Existenz zu verstehen sowie das menschliche Verhalten zu analysieren. Ich bevorzuge vor allem die Schriften der antiken Denker zu lesen, interessiere mich aber auch für die aktuellen philosophischen Schulen und Strömungen. Auf contrepointphilosophique.ch werde ich meine eigene Antwort auf zentralen Fragen der Menschheit wie „Wer bin „Ich“?“, „Warum soll man gut sein?“, „Ist Moral angeboren oder anerzogen“ uvm. geben. Des Weiteren werde ich hier Tipps und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern veröffentlichen. Wenn ihr natürlich Fragen, Vorschläge, positive oder negative Bemerkungen für mein Blog habt oder einfach mit mir in Kontakt treten möchtet, könnt ihr mir jederzeit unter kontakt@contrepointphilosophique.ch schreiben. Ich versuche alle E-Mails möglichst schnell zu beantworten.

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